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Erfahrungsbericht aus dem Praxiskurs bei Christoph Engeli
So viele Leute haben eine gute Spiegelreflexkamera. Und was machen sie damit? Fotografieren im Automatikmodus. Weil sie keine Ahnung haben, was ihre Kamera alles kann. Ab und zu probieren sie mal was aus oder lesen etwas nach. Aber so richtig verstehen sie es dann doch nicht und gehen – allenfalls mit dem guten Vorsatz, irgendwann mal einen Kurs zu machen – wieder zurück auf Automatik. So hab ich es bis vor ein paar Wochen zumindest gemacht. Bis ich mich endlich aufgerafft habe, einen Kurs auszusuchen, zu buchen und zwei Samstage in meine fotografische Weiterbildung zu investieren.
Was für eine gute Entscheidung! Nach einem ganzen Samstag harter Theorie und einem Samstag lebendiger Praxis im Züri Zoo – jeweils unter akribischer Anleitung von Profifotograf und Kursleiter Christoph Engeli – hab ich die Grundlagen der Fotografie wirklich kapiert. Blendenvorwahl und Zeitvorwahl, selektive Schärfe und Belichtungsmessung sind für mich nun keine Fremdworte mehr. Ich kann mit den ganzen Zahlen, die mein Display anzeigt und sogar mit dem Histogramm etwas anfangen und kenne nahezu alle Funktionen und Knöpfe meiner Kamera inklusive ihrer Aufgabe. So macht Fotografieren erst Spass!
Ebenso übrigens wie der Kauf einer neuen Kamera, zu welchem ich mich kurz nach dem Kurs entschieden habe (meine war dann doch schon ziemlich alt). Geworden ist es eine Vollformatkamera inklusive Objektiv, Brennweite 24-105 mm, mit konstanter Lichtstärke 1:4. Mit den Angaben könnt ihr nichts anfangen? Konnte ich bis vor kurzem auch nicht… ?
Stephanie Günzler arbeitet als Redaktorin bei einem Tourismus-Fachverlag. In ihrer Freizeit reist sie gerne und fotografiert vorwiegend Menschen.